01.11.-03.11.2019 Ijmuiden - Newcastle - Ijmuiden

 
Es kam ein Sonderangebot von DFDS von Ijmuiden nach Newcastle und zurück, Abendessen inkl.; Frühstück für 10,- dazu, ebenfalls Transfer, macht 230,- für beide, da mussten wir vor Ostern spontan buchen für den 1.11., da ist hier Feiertag. Und Wochenende👍😊 .
Das haben wir schon mal gemacht, Nr. 23. Jetzt wird es Nr. 37
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8:30 Abfahrtdaheim, die A61 bis zum Ende. Nebel, ab 11 Uhr Regen. 3 Std D, 2 Std. Holland.
Norwegen kann Züge, Holland kann Straßen, obwohl die ja eigentlich wenig Platz haben. Schöne große Kreisverkehre, viele Spuren, gescheite Geschwindigkeit, man fährt trotz voller Autobahn entspannt! Wieso unsere Regierung neulich gegen Tempolimit abgestimmt hat, geht nicht in meinen Kopf. 
Schiffe die höher liegen als das Autodach. Wenn es nicht so grau wäre, wäre es hier auch schön bunt😂😏 . Um halb 2 sah es schon aus als würde es dunkel. Benzinpreis bei 1,77!
Wir finden einen Parkplatz auf einem offenen Platz direkt neben dem Gebäude, dort kostet es nichts. Auto ist rechts drauf, das DFDS-Gebäude ist gleich links. 
5 Frauen am Checkin, außer uns kein weiterer Gast. Wir kriegen die Kärtchen, die sind auch fürs Essen nötig. Buchungsbestätigung müssen wir auch morgen für den Bus mitnehmen.
Keinerlei Kontrolle außer der Passkontrolle. Wir hätten ohne Probleme eine Bombe mitnehmen können.
14:45 in Schiff, Kabine 1154 links ganz oben.
Zweckmäßig, ein Bett ist breiter. Es ist eine 4er Kabine. Schwelle vor Tür, hoch ins Bad, höchstes Deck, nicht übel. Nur eine Steckdose plus eine im Bad für Rasierer. In der Ecke ist ein Schrank, Hocker, Stuhl, kleiner Tisch. Im Bad ist ein großer Spiegelschrank. Wenn man duscht, wird der gesamte Boden nass. Die Lüftung ist laut, aber funktioniert. Der Teppich hat eher ausgedient.
Draußen stehen große Pfützen auf den Decks. Es ist ein alter Pott. Aber da die King und die Princess Seaways getauscht werden sollen, wird wohl nur noch das Nötigste gemacht. Trotzdem ist es sauber und ordentlich innen drin. Eigentlich sollten sie Anfang 2020 zwei Schiffe von Moby aus dem Mittelmeer übernehmen, die die beiden jetzigen ersetzen. Aber da scheint sich was zu verzögern.

Der Ausgang vorne unter Brücke ist geschlossenen oder nur für die Commodore Leute. Hier gibts auch eine bessere Klasse.
Essens-Reservierung um 19 Uhr bestätigt, Tisch ganz hinten. Früher ging nicht.
Ein britischer Anfang der Reise: ein Guinnes für Axel.
Ausruhen, für mich noch mit LTE . Nett ist, dass sie vom Schiff durchsagen, dass man mobile Daten aus- oder Flugmodus einschalten soll.👍
Kurz nach halb 6 kommt Durchsage: Wir kriegen Verspätung wegen Traffic, Busse aus Amsterdam stehen im Stau. Abfahrt dann 18:15. Wir fahren Schiff und man merkt es 👍!
guter Foto!
Hab grad noch was von einem angekündigten Monster-Orkan gelesen, ob es am Sonntag schaukelt?

Essen um 7 Uhr, hinten am Ende an der Wand, sie machen 2er Tische. Das Buffet nicht groß, aber die Auswahl ist es, und besonders, Seaweed, Bruschezza, Lachs in Blätterteig und lauter so Zeug. Es gibt eine Eis Ecke aus der Softeis Maschine mit Bedienung. Man hat 1,5 Std Zeit. Der Wein schmeckt, ist zu schnell leer.
Nach dem Essen inspizieren wir den Shop, danach sitzen wir am Eingang der Commodore Lounge, da ist nicht so laut. Ab 20:30 ist hier Live-Musik, 5 Leute, Smooth Operator usw.
Axel wird nach dem Guinness (dem 3.) schnell müde. Wein schmeckt hier nicht, sehr trocken vor allem hinterher. Dafür gibts 200 ml. Morgen stelle ich dann fest, dass es der gleiche ist wie im Restaurant, sie haben nur einen Hauswein. Der Geschmack ist offensichtlich sehr differenziert...
Um 9 sind wir in der Kabine, müde.
Um 12 hab ich schon wieder die Nachbarn gehört, wach um 2 und 4 und dann öfters. Klimaanlage zieht aufs Bett, Decke bis zum Hals ziehen, dann ist es ok. Konnte nicht so fest schlafen, weil ich so viel gegessen habe.

Samstag
Man sieht schon England, neben Witby nach halb 7.
Die Dusche hat genug Druck, angenehm, der Boden ist aber fast komplett nass.
Frühstück ausführlich, noch ohne Hunger. Blick zur Küste. Unerzogenes Kind in Sichtweite, erinnert an den Artikel im vorletzten Stern; Sonnenaufgang hinter Milchglas, rosa, orange, hell, bis wieder grau.
Soll erstmal nicht regnen. Brauche ich den Regenmantel etwa doch nicht???
Schöne Einfahrt, hell, kein Regen!
Wir brauchen 14 Min, um vom Schiff zu kommen, draußen ist eine Anzeige mit angekündigten 40 Minuten Wartezeit bei Passkontrolle. Es dauerte 36 Min.
Busse stehen bereit, wenn man die Buchungsbestätigung vorzeigt, kriegt man ein Ticket. Doppeldecker. Um 11:15 im Bus. Die Uhren bleiben (auch auf der Fähre) einfach auf Festlandzeit eingestellt. Es wurde gut darauf hingewiesen. Newcastle:

14:15 sind wir auf der Suche nach Essen in einer Markthalle gelandet, Grainger market, innen mit Gerüst in Renovierung, aber sie ist alt und wohl gut erhalten. Beef Stew, das war eine Menge Braten mit wenig Gemüse als Eintopf mit Baguette. Lecker und einheimisch, hier gehen viele Rentner zum Essen.
Die Sonne scheint, also ist für die Nord-Engländerinnen Sommer, man braucht keine Strümpfe unterm Minirock...
Es gibt hier keine Hochhäuser, nur schöne Englisch Reihenhäuser.
Wir fahren zur ersten der zwei Zeiten zurück (15:45), wobei hier auch zwei fahren, es sind doch ein paar Hundert Leute, die wieder aufs Schiff gehen.
Was trinken, ausruhen, auf einmal ertönt schon Marschmusik zum Auslaufen, es ist schon halb 6. Schön, noch nicht dunkel und kein Regen. Es stinkt draußen, grässliche schwarze Rauchwolke, sie sollten sich was schämen.
Während der 35 Minuten raus aus dem Hafen wurde es dunkel. Es war stellenweise schon eng, das war mir letztes mal gar nicht so aufgefallen.
Essen heute um 18:30. Wir werden ganz hinten in der Ecke platziert.
Das Boot scheint voller, habe auch nicht nur holländisch, deutsch und englisch, auch russisch und französisch gehört. Und eine Gruppe dunkelhäutige weibliche machen so Krach, dass sich andere in der Bar beschweren, wonach sie etwas mehr Richtung Zimmerlautstärke gehen
Axel Irish Coffee 3 statt 1, Kommunikationsfehler, ich lese endlich mal, Gitarrenspieler spielt in der Bar, dann sind wir mal umgezogen für Bier nach oben, Band hat lauten Bass, wieder lesen, während sie Bingo spielen.

Sonntag
Ansage gestern Abend klang so nach: naja, klappt schon mit der guten Überfahrt. Von Sturm in Frankreich redet niemand, ein Regengebiet gegen Morgen konnte ich auf dem Regenradar sehen. Passt auch genau: Irgendwann schaukelt es, man rollt so im Bett rum bzw. mit dem Bett, ab 5 Uhr wach, Kabine knirscht überall leise, das ist schön gemütlich, habe nur die Befürchtung dass der Riemen am Bett über mir nicht mehr halten könnte, das hängt nur an einer Seite. Schaukelbett, morgen muss ich wieder ohne Schaukeln aufstehen....

Gegen 7, als es schon am Himmel hell wird, starte ich das Aufstehprogramm. Um kurz nach halb 8 sind wir beim Frühstück.
Halb 9 ist voll, ab 8 schon ziemlich. Bohrinseln im Dunkeln zu sehen, Windräder als es hell ist, Land in Sicht. Draußen pustet es ordentlich. Zeit. Axel Schläfchen, ihm fehlte heute nacht was, ich räume alles ein, das Industriegebiet kommt näher, um 10 ankommen ist einfach gut.

Nachbarn hört man erzählen und versteht es, wenn unsere Badtür zu ist (Lüftung macht Krach).
Beim zweiten Rausschmiss-Aufruf gehen wir runter, sind um 10 am Ausgang vom Schiff, stehen hier schon die ersten 10 Min, dann stauend im Arm und Gebäude 45 Min. Plus 10 Min Klo. Das mit der Kontrolle wird immer mehr.
Abfahrt um 11 Uhr. Mittagspause wollten wir am gleichen Ort machen wie auf der Herfahrt, aber der Mägges ist überfüllt, hab heute Abneigung; wir nehmen in D den ersten Autohof, da waren wir schon mal: Route 61, deftiges Gasthaus für Fernfahrer. Ersoffener Salat, die Fleischgerichte sind vermutlich besser. Dann gehts weiter, kilometerschluckend, nicht rasend.
Daheim waren wir um halb 6, es war grade dunkel.

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